Sa., 16.11.19 | 06:20 Uhr
Das Erste
Lernen echt cool
Die Gebrüder-Grimm-Schule in Hamm (NRW) gewann am 5. Juni den mit 100.000 Euro dotierten Deutschen Schulpreis 2019. Den Hauptpreis überreichte der hessische Kultusminister und Präsident der Kultusministerkonferenz Alexander Lorz im ewerk in Berlin: Die Gebrüder-Grimm-Schule liegt in einem sozial benachteiligten Stadtteil in Hamm. Auf engem Raum versammelt die Grundschule rund 220 Kinder. Mehr als 100 haben Migrationshintergrund, etwa jedes zehnte Kind hat sonderpädagogischen Förderbedarf. Unter diesen Bedingungen schafft es die Schule, dass jedes Kind seine individuellen Talente und Stärken erkennen und zeigen kann. Ein Teil des Erfolgs: das Loben und Wertschätzen nehmen einen besonderen Stellenwert ein.
Fünf weitere Preise in Höhe von je 25.000 Euro erhielten die Alemannenschule Wutöschingen (BW), die GGS Kettelerschule in Bonn (NRW), die Schiller-Schule in Bochum (NRW), die Kurfürst-Moritz-Schule in Moritzburg (SN) und die Deutsche Schule "Mariscal Braun" in La Paz (Bolivien).
Die Robert Bosch Stiftung GmbH vergibt den Deutschen Schulpreis seit dem Jahr 2006 gemeinsam mit der Heidehof Stiftung. Er ist der bekannteste, anspruchsvollste und höchstdotierte Preis für gute Schulen im Land. Kooperationspartner sind die ARD und die ZEIT Verlagsgruppe. Seit dem Start des Programms haben sich rund 2.000 Schulen für den Preis beworben.